Nachdem die letzte zwei Auswärtsspiele des vergangenen Jahres sehr erfolgreich verlaufen waren, setzte es im ersten Spiel des neuen Jahres gleich einen Dämpfer. Wie so oft in der Vergangenheit musste die HSG-Reserve die lange Heimfahrt aus Mellrichstadt als Verlierer antreten.
Dabei hatte die Mannschaft sich diesmal etwas mehr versprochen vom Auswärtsspiel in der Rhön. Sie war zwar aufgrund der bisherigen Ergebnisse gewarnt, wollte aber dennoch diesmal nicht wieder mit leeren Händen heimfahren. Leider waren an diesem Tag Wunsch und Wirklichkeit nicht vereinbar.
Und so verschliefen die Volkacher die Anfangsphase und lagen nach wenigen Minuten mit 2:5 zurück. Mit vereinten Kräften und einer besseren Wurfausbeute kämpfte sich die HSG bis kurz vor der Halbzeit auf ein 10:10 heran und ging mit einem Ein-Tor-Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel verlor die Volkacher Reserve jedoch völlig den Faden. Der Rückstand erhöhte sich von Minute zu Minute. Dazu kam, dass der beste Werfer der Gastgeber – Rückraumspieler Johannes Will – eine Sahnetag erwischte. Nahezu jeder Wurf war ein Treffer. Auch eine Manndeckung konnte nicht verhindern, dass er sich mit 11 Treffern auf dem Spielberichtsbogen verewigte. Bei den Gästen war dagegen ein Aufbäumen kaum zu spüren. Bis auf wenige Ausnahmen – so machte Marc Mahler eine gute Partie im Rückraum und Spielaufbau – liefen alle Spieler ihrer Idealform hinterher. Heiner Weinacht war aus gesundheitlichen Gründen noch immer verhindert und wurde sowohl im Angriff als auch in der Defensive schmerzlich vermisst. Im Ergebnis musste die HSG mit einer deutlichen, aber verdienten Niederlage die Heimreise antreten.
Torschützen: Tizian Mangold 1, Paul Beyer 2, Martin Vogel 1, Martin Beuerlein 4/2, Frank Schenk 4, Wolfgang Hornich 2, André Brezina 3, Marc Mahler 6
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