TV Königsberg – Herren II 26:15 (14:6)

///TV Königsberg – Herren II 26:15 (14:6)

Es kam wie es kommen musste. Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt mit zwei überzeugenden Heimsiegen fuhr die 2. Männermannschaft der HSG Volkach nach Haßfurt – es ging in das berühmt-berüchtigte Derby gegen den TV Königsberg. Daran hatte man in der Vergangenheit immer gute Erinnerungen, mehr als einmal konnte die HSG dort ein fast verloren geglaubtes Spiel in den Schlussminuten umbiegen. Doch diese Saison war alles anders.

Wie befürchtet, war die Situation, als Tabellenführer ein Auswärtsspiel anzutreten, nicht vorteilhaft für den Spielausgang. Nachdem die Volkacher Reserve vor heimischen Publikum zweimal den amtierenden Tabellenführer geschlagen hatte, traf es diesmal die HSGler. So konnte das Team zunächst mithalten (Volkach führte sogar 3:4). Die erzielten Tore waren aber alles andere als überzeugend herausgespielt. Und in der Defensive hielt Marc Mahler von Beginn an stark. Was dann allerdings beim Stande von 4:4 mit der Mannschaft passierte, bleibt für immer ein Mysterium. Ohne Überzeugung und Wille im Angriff, schwache Abschlüsse, technische Fehler und Unaufmerksamkeiten reihten sich aneinander, so dass Königsberg zwischen der 10. und 29. Minute die Gäste aus Volkach förmlich überrollte. Ein vollständiges Debakel bahnte sich an, und keiner der Volkacher Spieler stemmte sich dagegen. Der Torhüter konnte einem schon leidtun, so viele Konter wie er einstecken musste. Kurz vor der Pause stand es sage und schreibe 13:4, zwei schnelle Treffer kurz vor der Halbzeit waren aber nur ein kleines Strohfeuer.

In der 2. Halbzeit war dann Schadensbegrenzung angesagt, aber auch das gelang nur bedingt. Zu halbherzig wurde sowohl im Angriff als auch in der Abwehr agiert. Königsberg hatte alles im Griff, immer wenn die Volkacher mal einige Tore verkürzten, konnten sie antworten. So ging das Spiel und die zwei Punkte völlig zurecht und auch in der Höhe verdient dieses mal an Königsberg. Die Volkacher mussten mit einer sehr bitteren 26:15 Niederlage die Heimreise antreten.

Zum Glück ist die HSG nun drei Wochen Spielfrei, so heißt es nun: Wunden lecken und gegen Schonungen besser machen.

 

Torschützen: Heiner Weinacht 3, Martin Beuerlein 3, Christian Vogel 2, Wolfgang Hornich 4, Christian Pfriem 1, André Brezina 1, Frank Schenk 1

2015-11-15T17:49:22+02:0018. Oktober 2015|Herren II 15/16|

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