Mit breiter Brust und drei Siegen im Gepäck fuhren die Herren I zum Tabellenführer dem SV Michelfeld.
Das Spiel startete mit einer kleinen Überraschung, denn die Michelfelder begannen mit einer Manndeckung gegen Sebastian Krapf im Volkacher Rückraum. Die Anpassung auf die neue Herausforderung dauerte nur wenige Minuten und die Spieler der HSG nutzen den ihnen gebotenen Platz immer wieder zu einfachen Durchbrüchen. Schnell übernahmen die Volkacher die Führung und mussten diese erst wieder in einer Unterzahlsituation abgeben.
Das war nach gut 20 Minuten und genau in diese Zeit viel auch ein Ereignis, dass den Spielverlauf wesentlich beeinflussen sollte. Die Herren I, eigentlich mit einem Dreigestirn im Tor unterwegs, konnte an diesem Tag nur auf einen Keeper zurückgreifen. Mirco Lurz der durch zahlreiche Paraden dem ersten drittel seinen Stempel aufdrückte, verletzte sich bei einer Parade leider so schwer, dass er das Spiel nicht fortsetzen konnte. Mit einer Auszeit verschaffte das Volkacher Trainerteam dann Daniel Fröstl die nötige Zeit sich für den Einsatz im Tor fertig zu machen.
Mit diesem Handicap ging es in die letzten Minuten des ersten Durchgangs. Nun brauchte aber Michelfeld auch ein Timeout um sich darauf einstellen zu können. Bis zur Pause setzte sich der Gastgeber auf 15:12 ab.
Für den zweiten Abschnitt war aufgrund der Situation vor allem Kampfgeist gefordert.
Das dieser alleine aber leider nicht reichen würde musste auch Thorsten Klinger einsehen und zückte nach fast zwölf gespielten Minuten beim Stand von 23:16 erneut die grüne Karte.
In der Folge schaffte es die HSG zwar immer wieder, vor allem über ihr Tempospiel und die schnelle Mitte, ein Tor nach dem anderen zu erzielen. Leider fingen sie sich im Gegenzug ebenso schnell die Tore ein und es war ein Spiel das im Gleichschritt auf sein Ende zusteuerte. Auch eine Manndeckung brachte den Tabellenführer letztendlich nicht aus dem Konzept.
Bis zum Schlusspfiff konnten die Herren I durch ihren aufopferungsvollen Kampf noch etwas Ergebniskonzept betreiben.
Das Spiel endete 38:34.
Im Großen und Ganzen kann die Mannschaft trotz dem verlorenen Spiel mit der Partie zu frieden sein. Selbst auf Seiten des Gastgebers war man sich einig, dass das Spiel ohne die Verletzung des starken Volkacher Torhüters anders hätte ausgehen können.
In der kommenden Woche kann es die HSG dann schon besser machen wenn sie beim Tabellenzweiten, der TG Heidingsfeld gastieren.
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