Von einer herben Klatsche kann man nach dem Spiel gegen die dritte Mannschaft aus Rimpar definitiv sprechen. Aber von Anfang an.
Die Vorzeichen waren eigentlich nicht schlecht, konnte das Volkacher Trainergespann nach langer Zeit wieder einmal auf eine volle Bank zurückgreifen. Dementsprechend wollte man auch wieder zu dem bewährt schnellen Spiel zurückfinden.
Der Start in die Partie verlief auch einigermaßen nach dem Geschmack der Heimmannschaft. Nach gut neun Minuten setzte man sich bereits auf vier Tore ab, ehe dann der erste Knick ins Volkacher Spiel kam und Rimpar den Anschlusstreffer erzielen konnte (11:10).
Nun ging es eine Zeit lang im Gleichschritt weiter. Volkach brachte einfach nicht das auf die Platte was man sich vorgenommen hatte und verpasse es ein ums andere Mal den Vorsprung auszubauen. Egal ob technische Fehler, Fehlwürfe oder Abwehrpatzer – irgendetwas warf die HSG immer wieder zurück.
In die Halbzeit ging es mit einem 18:16.
Bei 18 geworfenen Toren kann man sich zwar grundsätzlich nicht beschweren, jedoch ist die Zwei-Tore-Führung in jedem Fall viel zu wenig. Klar, dass man es im zweiten Durchgang deutlich besser machen wollte.
Mit dem Wiederanpfiff bekamen die zahlreichen Zuschauer in der Volkacher Mainschleifenhalle dann vielleicht die schlechtesten 30 Minuten der laufenden Saison geboten. In den ersten neun Minuten gelang den Herren I gerade einmal ein Treffer und Rimpar erarbeitete sich die Führung.
Trotz Auszeit agierte die gesamte Mannschaft in der Folge völlig konfus. Aus einem eher hektischen als schnellem Spiel resultierten viel zu frühe und unvorbereitete Abschlüsse. Auch ein Makel war es, dass man sich zu sehr mit den Entscheidungen der Unparteiischen befasste anstatt es einfach selbst besser zu machen. Wirklich eng wurde es zum Leidwesen der HSG leider nicht mehr. Nachdem auch noch drei Minuten vor dem Ende ein vier Tore Rückstand zu Buche stand, musste folgerichtig die Abwehr offensiver ausgerichtet werden.
Dem eingegangenen Risiko dieser Abwehrformation entsprechend ging die Partie am ende verdient mit 30:37 verloren.
Man blickte nach dem Spiel vor allem in viele ratlose Gesichter. Hoffentlich schafft man es über das spielfreie Faschingswochenende wieder zu alter Stärke zurückzufinden ehe am 17.02. zur Primetime um 20 Uhr mit der HSG Mainfranken ein starker Gegner in die Mainschleifenhalle einläuft.
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