Zur Primetime am vergangenen Samstagabend lieferten sich unsere Damen einen spannenden Kampf in der Handballhochburg Bergtheim, der allen Spielerinnen, Trainern und auch Zuschauern einige Nerven abverlangte.
Verletzungs- und erkrankungsbedingt geschwächt, jedoch hochmotiviert, flexibel in Positionsbesetzung und endlich wieder unterstützt von Sophie Krämer wollten die Mädels an den eindeutigen Sieg vom Hinspiel anknüpfen (28:22).
Gesagt getan – im ersten Drittel schaffte es die HSG Volkach sich einen 5 Tore Vorsprung zu erarbeiten (4:9, 19.), was neben konzentriert zu Ende gespielten Spielzügen auch einigen Siebmeterstoren zuzusprechen ist. Die Mädels aus Bergtheim ließen allerdings nicht locker, so dass sie sich bis zur Halbzeitpause wieder herankämpfen konnten und es mit einem Spielstand von 12:13 in die Halbzeitpause ging.
In der zweiten Halbzeit blieb es dann nicht nur bei einem Kopf an Kopf Rennen auf dem Spielfeld, sondern es wurde in der vollbesuchten Halle auch sehr emotional, so dass der Schiedsrichter alle Hände voll zu tun hatte die Wogen auf dem Spielfeld, der Bank und den Zuschauerreihen zu glätten. Es hagelte 2-Minuten-Strafen und Verwarnungen. Der Spielfluss war unterbrochen. Die Mädels aus Bergtheim bauten einen 3 Tore Vorsprung auf (17:14, 39.) Den Ausgleich schaffte die HSG in der 50. Minute zum 21:21.
Trotz 2-Tore Vorsprung der HSG auf 21:23 (53.) gelang es der HSV noch in der 58. Spielminute auszugleichen (24:24). Die letzte Aktion des Spiels erinnerte schwer an ein packendes Halbfinalspiel am Tag zuvor. Glücklicherweise mit einem weniger überzeugenden Abschluss, so dass unsere Damen mit einem hart erkämpften Punkt die Heimreise antreten konnten und vorübergehend vom 1. Tabellenplatz weichen mussten.
Am nächsten Samstag um 18:00 geht es dann im Spitzenspiel der Liga zu Hause gegen die TSG Estenfeld, die aufgrund des Besuchs in Bergtheim auch sehr motiviert zu sein scheint. Der Kampf um den 1. Tabellenplatz geht weiter.
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