Das die Herren I gegen die TG Höchberg eigentlich der Favorit sein sollten steht außer Frage.
Das wesentliche ist hierbei jedoch das Wort eigentlich. Bereits vergangene Saison hatte die gesamte Volkacher Mannschaft einen Aussetzer bei dem Spiel in Höchberg. Gewarnt war man auch, da die TG in der Vorwoche den MHV aus Schweinfurt in die Schranken wies. Dementsprechend war auch die Ansprache vor dem Spiel.
Der Start ins Spiel verlief mehr als holprig. Zwar funktionierte vor allem die zweite Welle tadellos, in der Defensive waren es aber gerade die Abpraller, die regelmäßig in den Händen der Höchberger landeten. Erst in der 13. Minute gelang erstmals die Führung und der Knoten war endlich geplatzt.
Die TG lief der HSG von nun an nur noch hinterher. Bis zur Halbzeit stand eine deutliche 20:13 Führung an der Anzeigetafel.
Die Spannung aufrechterhalten und so den Vorsprung weiter ausbauen war die klare Devise für den zweiten Durchgang. Schon nach dem Wideranpfiff merkte man das anfänglich leichte Stottern im Volkacher Motor. Der Plan, die Führung noch etwas hochzuschrauben gelang nicht und nach gut 15 Minuten merkten auch die Gäste, dass hier noch nichts verloren ist.
Wie schon in einigen Spielen dieser Saison fiel die Leistung der Herren I in der Schlussviertelstunde deutlich ab. Immer weiter schmolz der Vorsprung, was nicht zuletzt daraus resultierte, dass man in der Abwehr einfach keinen Zugriff mehr auf die Leistungsträger der Höchberger fand.
Die ungewollte Spannung erreichte in der 57ten Minute ihren Höhepunkt als die TG den Ausgleichstreffer erkämpfte. Kampf war nun das Stichwort und man kann den beiden Außenspielern der HSG dankbar sein. In der Abwehr war es Leon Schättler der voran ging und den Spielball erkämpfte. Im Angriff Nils Lutz der den Platz zwei Mal in Folge für sich nutzen konnte.
Die Erleichterung über die Schlusssirene und den 34:32 Endstand war den Herren I deutlich anzumerken.
Mund abwischen und weitermachen. Ein Spielfreies Wochenende steht nun an ehe es am 10.12. zu Hause gegen den FC Bad Brückenau weitergeht.
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