Schon vor dem Anpfiff sprach alles für einen Sieg der Herren I. Volkach hat bisher die bessere Bilanz in der Liga und Bad Brückenau hatte zudem mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Gerade einmal sieben Feldspieler waren angereist um der HSG Paroli zu bieten.
Genau diese sieben Spieler machten es dem Favoriten in den ersten 15 Minuten sehr schwer. Man könnte sagen, dass die Volkacher zu gierig auf den Ball waren und deshalb zu oft unbedacht herausstürmten oder man könnte auch einfach sagen, dass es klare Abstimmungsprobleme im Mittelblock gab.
Tatsächlich führte erst eine Auszeit des Gästetrainers dazu, dass die HSG einen Gang zulegte. Nach gut 18 Minuten führte man mit fünf Toren und die Kurstädter konnte den Anschluss nicht mehr halten.
Wesentlich an dieser ersten Hälfte ist dann noch zu erwähnen, dass sich mit Simon Dietrich der beste Spieler auf Seiten der Gäste verletzte und nicht mehr ins Spiel eingreifen konnte.
Halbzeitstand 14:7
Man könnte jetzt meinen die Mannschaft und das Trainergespann sind zufrieden mit dem Ergebnis nach den ersten 30 Minuten. Dies kann man aber nur meinen, wenn man dem Spiel nicht live beigewohnt hatte. Nach vorne zu langsam und inkonsequent in der Chanenverwertung und hinten doch noch ein paar Lücken zu viel – dementsprechend gab es einiges besser zu machen in Hälfte zwei.
Teil zwei des Spiels lief zuerst etwas besser an. Zwar war über die komplette zweite Halbzeit die Wurfquote unterirdisch, vor allem bei den frei herausgespielten Chancen, dennoch setzte sich das Team binnen 17 Minuten auf 15 Tore ab.
Dann wieder ein Knick im Volkacher Spiel. Nur noch drei Tore erzielten die Herren I in den letzten 13 Minuten der Partie und ermöglichte es den Gästen so noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben.
Neben dem Endstand von 31:17 sei noch erwähnt, dass aufgrund eines weiteren Ausfalls auf Bad Brückenauer Seite nur noch fünf Feldspieler aktiv teilenehmen konnten und so auch die Volkacher Trainer entschieden einen Spieler von der Platte zu nehmen.
Resümee: Zwei Punkten stehen wieder auf der Habenseite und die Chancenverwertung kann eigentlich nur besser werden. Kommende Woche geht es ins letzte Spiel des Jahres, Auswärts zum Tabellenführer nach Waldbüttelbrunn. Wer also um 17:30 Uhr noch nichts vorhat ist sehr willkommen.
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