Nach dem zuletzt eher enttäuschenden Auftritt gegen Waldbüttelbrunn wollten es die Herren I am vergangenen Samstag gegen die Turngemeinschaft aus Heidingsfeld eigentlich besser machen.
Im Nachgang standen jedoch vor allem viele Fragezeichen in den Gesichtern der Volkacher Spieler.
Die ersten Minuten der Partie gestalteten beide Mannschaften ausgeglichen, wobei sich bereits zu diesem Zeitpunkt eine erhebliche Ungenauigkeit im Volkacher Spiel bemerkbar machte. Inkonsequent vorgetragene Angriffe der HSG mit einer Vielzahl von Fehlwürfen und -pässen prägten die Anfangsphase.
Der erste offensichtliche Knackpunkt folgte auf eine Auszeit der Heimmannschaft in der elften Spielminute. Einen Tempogegenstoß nutzen die Heidingsfelder in unnachahmlicher Art um eine rote Karte eines mitgelaufenen Volkacher Spielers zu erzwingen.
Bis zur Halbzeit pendelte die Führung der TG kontinuierlich zwischen zwei und drei Toren, was eine entsprechende Halbzeitansprache des Volkacher Trainers nach sich zog. Halbzeitstand 18:16
Zwar schafften es die Volkacher Männer binnen vier Minuten den Anschlusstreffer zu erzielen, konnten jedoch die darauffolgende Überzahl nicht gewinnbringend nutzen.
Heidingsfeld spielte auch in dieser Phase weiterhin die bekannten sehr langen Angriffe mit zwei Kreisläufern und setzte vor allem im eins gegen eins immer wieder Nadelstiche.
Als zehn Minuten vor dem Ende sogar ein fünf Tore-Rückstand zu Buche stand, versuchte Fabian Servatius, die seinen mit einem Timeout noch einmal in die Spur zu bringen und appellierte an den Volkacher Kampfgeist.
Kurz Zusammengefasst waren die letzten Minuten der HSG geprägt von Kopflosigkeit und fehlender Moral.
Alles in allem stand am Ende ein verdienter Sieg für die TG Heidingsfeld auf der Anzeigetafel.
Endstand 37:27.
Nun ist die HSG da wo man nicht gerne steht, mitten im Abstiegskampf. In der kommenden Woche steht bereits das nächste Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Schweinfurt an. Mit noch vier verbleibenden Spielen sind die Volkacher Männer auf weitere Punkte angewiesen, um sich den Klassenerhalt zu sichern.
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