Das dies eine spannende Partie werden würde war im Voraus klar: Je zwei Siege und zwei Niederlagen konnten beide Mannschaften bisher vorweisen.
Und genau das war auch der Fall. Während der ersten Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften mit mehr als maximal zwei Toren absetzen. In der 9. Minute mussten die Volkacher Mädels einem zwei Tore-Rückstand in Kauf nehmen, den sie jedoch bis zur 15. Minute wieder aufholen konnten. Daraufhin nahmen die Heidingsfelder Gäste die erste Auszeit, was ihnen jedoch nicht helfen sollte, da die Schützlinge von Marcus Müller und Christian Liebentein jetzt in Fahrt gekommen waren. Bis zur Halbzeit stand dann dementsprechend auch ein zwei Tore-Vorsprung auf der Seite der Volkacher auf der Anzeigetafel und der Spaß am Handball stand den Spielerinnen ins Gesicht geschrieben.
In der Kabine folgte ein entsprechendes Lob von den Trainern. Der Kampfgeist war da und die Motivation der Mädels auf dem Spielfeld zu sehen. Jetzt hieß es aber auch dran zu bleiben, sich nicht auszuruhen und von Beginn ab wach zu bleiben. Den Gegnern durch gute Absprache und schnelle Beine in der Abwehr weiterhin das Leben schwer machen und vorne im Angriff durch Druck und Zug zum Tor das Spiel in die eigenen Hände zu nehmen.
Ganz so wie geplant gelang das den Mädels jedoch nicht. Auf beiden Seiten war der Start in die zweite Halbzeit zunächst schleppend und so gelang innerhalb der ersten fünf Minuten lediglich ein Tor für die Volkacherinnen. Eine frühe Auszeit der Gäste half dann aber zunächst eher den Hausherrinnen. Es kam wieder mehr Tempo und Bewegung ins Spiel und so konnte ein sechs Tore-Vorsprung bis zur 44. Minute erkämpft werden. Vor allem die erste und zweite Welle funktionierte gut.
Die Manndeckung der Heidingsfelder Nadine Baunach machte es den Gästen schwer Druck aufzubauen. Aber mit der Zeit fanden sie ins Spiel zurück und konnten sich wieder auf zwei Tore ran kämpfen. Jetzt hieß es Auszeit für die Volkacher – die Trainer appellierten an ihre Schützlinge: nochmal die Kräfte sammeln, Konzentration auf dem Spielfeld und den Zug zum Tor suchen. In der Abwehr wieder bessere Absprachen und zusammen helfen. Durch schöne Laufwege und gezielte Zuspiele gelang es den Mädels dann auch den Vorsprung nochmal auf vier Tore auszubauen.
So stand am Ende durch viel Kampf, der Freude am Spiel und einer lautstarken Unterstützung von der Tribüne, der Sieg und somit die zwei Punkte verdientermaßen auf Seiten der Volkacher.
Nächsten Sonntag heißt es dann um 17:45 Uhr in Bad Brückenau gegen den Tabellenletzten weitere zwei Punkte zu holen. Die Mädels wollen den bisher vier Niederlagen Bad Brückenaus eine weitere hinzufügen. Dass dies nur mit viel Kampf, Ehrgeiz und Motivation möglich sein wird, ist ihnen aber klar! Deshalb freuen sie sich wieder auf eine lautstarke Unterstützung und ein hoffentlich gutes Spiel.
Hinterlassen Sie einen Kommentar