Laufen, kämpfen. Die Abwehr zusammenhalten. Ballseitig Verschieben. Dazwischen immer wieder laufen und kämpfen. In die Nahtstellen stoßen, positive Körpersprache, Bälle nicht verlieren. Ach ja, und natürlich: Laufen und kämpfen.
So oder so ähnlich hörte sich das Mantra an, auf das Trainer Peter „Pius“ Mahler seine Damen-Mannschaft vor dem Spiel gegen die SG Garitz/Nüdlingen einschwor. Dass gegen die ehemalige Bayernliga-Mannschaft aus der Rhön nicht viel zu holen wäre, war allen klar. An Motivation, eine engagierte Handball-Partie hinzulegen, mangelte es der Mannschaft dennoch nicht.
Die Volkacher Damen starteten gut ins Spiel und führten nach 30 Sekunden bereits mit 1:0, während die Gäste weitere zwei Minuten benötigten, um den Ausgleich zu schaffen.
Danach zeigte die Damen aus Garitz aber sehr schnell ihr Können und setzte sich mit flinken Spielzügen, sicheren Torwürfen von den Außenpositionen und vor allem sehr schnellen Kontern bis zu einem 3:12 ab. Nach einer Heim-Auszeit und einigen Spieler-Umstellungen durch Garitz konnten die Volkacherinnen zum Glück wieder etwas Fahrt aufnehmen und kämpften sich bis zu einem 10:16 etwas näher an die Gäste heran. Dieser 6-Tore Vorsprung sollte aber leider der kürzeste für den Rest der Partie bleiben.
Der Endstand von 17:36 zeigt eindeutig die Klassenunterschiede der an diesem Tag aufeinander getroffenen Mannschaften – aber auch, dass die Volkacherinnen gegen die starken Gegnerinnen 17 Mal erfolgreich zum Torabschluss kamen. Sicherlich hätte die Torquote der Gäste niedriger ausfallen können, hätte es weniger Fehlpässe und ein konsequenteres Zurücklaufen in die Abwehr gegeben, was vielleicht den ein oder anderen Konter verhindert oder erschwert hätte. Nichtsdestotrotz war es ein ordentliches Handball-Spiel gegen ambitionierte und – das muss man an dieser Stelle auch betonen – faire Gegnerinnen.
Unterm Strich: Lauf-Quote: ausbaufähig, Kampfgeist: motiviert und engagiert!
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