Damen I: HSG Heidingsfeld/Waldbüttelbrunn – HSG Volkach 26:33

„Wer nicht hüpft der ist kein Meister – hey, hey“ schallte es nach dem Abpfiff durch die Heidingsfelder Sporthalle und auch wenn das Ergebnis vermuten lässt das es sich hier um einen „normalen“ souveränen Auswärtssieg der Volksacher Damen handeln würde, so war es das mit Nichten!

Schon unter der Woche musste Trainer Marcus Thalhäuser krankheitsbedingt auf einige Spielerinnen verzichten. Hinzu kam das mit Alina, Lena und Franzi alle etatmäßigen Torfrauen nicht zur Verfügung standen. Zum Glück hatte sich Katha Koppe trotz ihrer Erkältung bereit erklärt das Tor der HSG zu hüten. Doch Katha verletzte sich leider beim Aufwärmen, was zur Folge hatte das Kreisläuferin Sophia Wagner ins Tor musste. Doch dem nicht genug, Sophia verletzte sich ebenfalls beim warm machen unglücklich schwer an der Schulter und musste ins Krankenhaus! Vorab wünschen wir den beiden gute Besserung und eine schnelle Genesung!

Was nun?!? Nach kurzer Besprechung entschieden die restlichen Spielerinnen das Spiel trotzdem bestreiten zu wollen. Hannah Baumann übernahm die ungewohnte Position der Torfrau und das mit Bravour!

Ein großer Dank hier auch noch an die HSG Heidingsfeld/Waldbüttelbrunn, die viel Verständnis für die Situation zeigten!

Das Spiel begann dann mit einer 15 minütigen Verspätung und zu Beginn war es ein offener Schlagabtausch. Auf Volkacher Seite wusste man das man in der Abwehr „arbeiten“ musste um Hannah so gut es ging zu unterstützen und genau das tat die HSG. Ab der 8. Spielminute konnte man sich mit einem 7:2-Lauf etwas absetzen. Die Abwehr stand stabil, im Angriff fand fast jeder Wurf den Weg ins gegnerischen Tor und Hannah gab der Mannschaft mit einigen sehenswerten Paraden, darunter auch ein gehaltener Strafwurf, die nötige Sicherheit. So konnte bis zur Halbzeit der Vorsprung weiter auf 20:13 ausgebaut werden.

Wohlwissend das erst 30 Minuten gespielt waren blieben die Mädels auch in der zweiten Spielhälfte weiter konzentriert und verteidigten weiter mit viel Leidenschaft. Auch wenn das Tempo, verständlicher Weise, nicht mehr ganz so hoch war, schaffte man es die Gastgeber immer auf Abstand zu halten. Sophia Scheller erzielte rund zehn Minuten vor Schluss die 32:23 Führung für die HSG und allen war klar das der Sieg den Mädels von der Mainschleife nicht mehr zu nehmen war. Am Ende gewann man das Spiel mit 33:26 und steht so, zwei Spieltage vor Schluss bereits als Meister der Bezirksoberliga Unterfranken fest!

Vielen Dank an unsere Fans für die tolle Unterstützung und das Spiel zu einem Heimspiel machten!

„Das war wohl unser bestes Saisonspiel, genau zur richtigen Zeit“, kommentierte Trainer Marcus Thalhäuser nach Spielende die Begegnung. „Trotz der Hektik die durch die beiden Verletzungen vor dem Spiel aufkam, glaubte die Mannschaft weiter an ihre Qualität und letztendlich war das schon beeindruckend zu sehen mit welcher Leidenschaft und Coolness das Spiel dann gewonnen wurde“, so der Trainer abschließend. Es spielten für die

HSG: Sandra Hämmerlein 11, Sophia Scheller 9/3, Larissa Höhn 3, Julia Wagner 3, Alexandra Liebenstein 2, Adriana Jäcklein 2, Carlotta Müller 2, Anna Schlachter 1, Marie Menz, Nicole Thalhäuser, Tor: Hannah Baumann, Katharina Koppe