SG Garitz/Nüdlingen : Damen I 17:22 (12:10)

Nach zwei Niederlagen aus den ersten beiden Spielen stand den Volkacher Mädels im Auswärtsspiel mit der SG Garitz/Nüdlingen erneut ein unbequemer Gegner gegenüber.
Das die HSG nach den Rückschlägen nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzen würden war klar, umso mehr galt es sich über eine stabile Abwehr gepaart mit einem schnellen Spiel nach vorne aus dem Tief heraus zu kämpfen.

Die ersten Minuten verliefen leider gar nicht nach dem Geschmack des Volkacher Trainers. Bereits nach nicht einmal sechs Minuten sah man sich mit einem vier Tore Rückstand konfrontiert was den Coach dazu bewog seine Timeoutkarte auf den Kampfrichtertisch zu legen.
Eine direkte Wirkung zeigte die kurze Unterbrechung leider nicht. Noch immer trafen die Mädels vieles, nur leider nicht das Tor. In der Abwehr fehlte der nötige Biss – einfache Gegentore waren die Folge.
So richtig rund wollte es einfach nicht laufen, dann jedoch bekam Marcus Thalhäuser die erneute Chance sein Team neu einzuschwören als der Nüdlinger Trainer seine Auszeit nahm.
Die letzten Minuten im ersten Durchgang gehörten der HSG und man konnte den Abstand bis zur Pausensirene auf 12:10 verkürzen.

 

Frisch aus der Kabine zu kommen lag an diesem Tag wohl eher der Heimmannschaft, denn wieder verschlief man den Start und sah sich schon wieder mit vier Toren Rückstand konfrontiert.
Nach und nach – wie der metaphorische Tropfen, der den Stein höhlt – schienen die Worte des Volkacher Trainers aus der Pause bei den Mädels anzukommen.
Mit dem Treffer zum 17:13 der Nüdlinger Damen nach 42:36 gespielten Minuten wurde gleichzeitig der Startschuss für den Volkacher Endspurt gegeben.
Tor um Tor holten Sie auf, egalisierten erst den Spielstand in der 50ten Minute und zwangen drei Minuten und zwei weitere Treffer später den Coach der Gastgeber die Reisleine zu ziehen.
Ziehen und zerren konnten die Gastgeberinnen zwar, aber am Ende war es dann doch der Volkacher Kampfgeist der überwiegen sollte.
Neun Tore in den letzten 14 Minuten lassen im Normalfall keine Jubelstürme aufkommen, kein einziges Gegentor mehr zu kassieren wohl aber schon.
Am Ende stand ein wohlverdientes 22:17 zu Buche.

 

Eine Woche Pause haben die Damen I um an Ihrer Treffsicherheit zu arbeiten ehe es zum vierten Auswärtsspiel in Folge nach Bad Brückenau geht. Spielbeginn ist um 17:30 am 21.10.