Es ging um etwas am vergangenen Sonntag. Die Damen II empfingen den Tabellennachbarn aus Giebelstadt. Mit einem Sieg könnte die HSG punktemäßig mit den Gästen gleichziehen und sich im Mittelfeld der Tabelle festsetzen.
Der Start in die Partie gestaltete sich zerfahren. Volkach tat sich gegen die kompakt stehende Gästeabwehr schwer und produzierte zu viele Fehler. Aber auch die eigene Abwehr vor der an diesem Tag glänzend aufgelegten Alina Klöckner funktionierte. So stand es nach 10 Minuten nur 3:6 aus Sicht der HSG. Ab da zogen die Volkacherinnen merklich das Tempo an, kämpften sich heran und konnten zum 7:7 ausgleichen. Es entwickelte sich ein ansehnliches Spiel, bei dem sich keins der Teams absetzen konnte. Folglich stand es zur Halbzeit 13:13 Unentschieden.
Die Pause tat den Volkacherinnen leider nicht gut. Hinten passte die Leistung zwar weiterhin. Vorne wollte aber nichts mehr zusammenlaufen. Ein ums andere Mal liefen sich die Spielerinnen im gegnerischen Abwehrverbund fest. Es dauerte fast 13 Minuten, ehe das erlösende erste Tor der Halbzeit für die Heimmannschaft fiel. Da stand es bereits 13:18. Der Bann war zwar nun gebrochen, an eine Aufholjagd war aber nicht zu denken. Denn der Angriffsmotor stotterte weiterhin und Volkach kam zu selten ins Tempospiel. Zum Glück stand die Abwehr weiterhin sicher. Umso mehr, nachdem Trainer Peter Mahler auf eine 5+1-Formation umstellte. Tore fielen in dieser Phase wie über die gesamte Spielzeit häufig über Außen.
Erst sechs Minuten vor dem Ende, als Giebelstadt beim 16:24 die höchste Führung der Partie erzielte, gab die Heimmannschaft noch einmal Gas. Und schlagartig kippte der Spielverlauf zugunsten der HSG. Ganze sieben Tore gelangen in der Schlussphase der Partie noch. Da die Gäste nur noch ein Tor erzielten, wurde es noch einmal eng. Doch unterm Strich genügte die Zeit nicht, um die Wende herbeizuführen. So mussten sich die Volkacherinnen schlussendlich mit 22:25 geschlagen geben.
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