Nun ist sie dann doch gerissen, die Siegesserie der Herren I.
Gegen den TSV Partenstein gab es vor heimischen Publikum leider nichts zu holen.
Die Partie startete ausgeglichen, wobei bereits die ersten Minuten offenbaren sollten, dass es eines in diesem Spiel nicht geben wird – eine stabile Abwehr.
Dies merkte nach sechs Minuten und insgesamt neun gefallenen Toren auch der Volkacher Trainer und zückte bereits zu diesem frühen Zeitpunkt seine grüne Karte (Spielstand 4:5).
Eine wesentliche Verbesserung im Abwehrverbund war leider trotz der Unterbrechung nicht zu erkennen. Immer wieder kamen die Gäste durch einfache Kreuzungen über den Mittelblock zum Torabschluss ohne jegliche Gegenwehr der Volkacher Männer.
Gut für die HSG war es jedoch, dass auch der TSV die Defensive an diesem Tag nicht zu ihren Stärken zählen konnte. Vor allem den Rückraumspielern Kai Baumann und Oliver Müller war es zu verdanken, dass die Heimmannschaft Schritt halten konnte.
Bis zur Pause reichte das allerdings auch nicht mehr aus und die Teams verabschiedeten sich mit einem 15:19 in die Pause.
Was in der Halbzeit angesprochen wurde lässt sich anhand des Spielstandes leicht erahnen. Die Abwehr war das wesentliche Manko, was natürlich auch Auswirkungen auf das sonst so erfolgreiche, schnelle Spiel der Hausherren hatte. Mit Stabilität hinten und Vollgas nach vorne wollte man der Wucht des Partensteiner Offensivspiels begegnen.
In den ersten Minuten gelang dies nun auch etwas besser. Die Manndeckung gegen den Rückraum der Gäste zeigte seine Wirkung und man konnte den Abstand etwas verkürzen. Das man auch in dieser Phase nicht näher als drei Tore an die Gäste herankam, lag an dem zweiten Sorgenkind an diesem Tag – den ungenauen Abschlüssen der Volkacher Angreifer.
Nach einer Auszeit des TSV neu eingestellt und nun auch immer öfter mit sieben Feldspielern agierend, öffnete sich das sprichwörtliche Scheunentor in den Reihen der HSG nun auch wieder und das fröhliche Scheiben schießen ging weiter.
Um vielleicht etwas positives aus dem Spiel mitzunehmen, lässt sich zum Ende noch sagen, dass sich die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat und sie zwar mit einer Niederlage klar kommen muss, eine Klatsche wurde es am Ende dank guter Moral aber nicht.
Der Endstand in dem torreichen Spiel lautete 34:38.
Nachdem man gegen das eine Team aus dem Spessart eine Niederlage verkraften muss, steht der andere Gegner aus dem Spessart schon vor der Tür. Am kommenden Samstag geht es für die Herren I zur Bayernliga Reserve und dem letztjährigen Landesligisten TSV Lohr II.
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